Tagesberichte 2025

Die Wasserschlacht

19.09.2025
Distanz: 65.424 km, Dauer: 3:43:01

Gemeinsam mit einem dazu gestoßenen Radelmeister (einem Klassenkamerad, der zur Zeit als Gastschüler in Frankreich ist)  und einigen kleinen Nacktschnecken startete die Gruppe heute in den Tag. Bei blendend, brennender Sonne ging es durch bezaubernde Landschaften. Als die Gruppe über eine Hängebrücke fuhr und diese ordentlich zum Schaukeln brachte, bekamen die meisten einen kleinen Schock. Eine kleinere Gruppe ist, nach Überquerung der anderen, zurück in die Mitte der Brücke gefahren. Mit vereinten Kräften wurde die Brücke nochmal ordentlich zum Schaukeln gebracht, ganz zum Leid tragen der anderen Passanten, die einfach nur auf die andere Seite wollten. Nach einem angenervten „HEP“ von unserem Titan Leiter Herr Langrock ging es weiter durch die Hitze. Am Pausenort angekommen lernte die Gruppe beim Inspizieren der öffentlichen Toiletten eine neue Definition des Wortes "eklig" kennen. Frisch gestärkt mit zuvor eingekauftem Baguette ging es weiter über Landstraßen und Stadtwege. Franzosen haben wohl Schwierigkeiten beim Autofahren. Sie sehen ihre selbstverursachten Fehler bei unserer Gruppe, was sie durch genervtes Hupen zum Ausdruck bringen. Doch mutige Helden unserer radelnden Gemeinschaft stellen sich diesen "Verkehrs-Tyrannen" entgegen, um ein sicheres Überqueren der Straße für die Gruppe möglich zu machen. Die Truppe spaltete sich, als eine große Wasserschlacht ausbrach. Was große Freude bei den einen auslöste, sorgte für Panik und Tränen bei allen Vernünftigen die nicht nass werden wollten. Ein Schüler kam auf die glorreiche Idee, für die Wasserschlacht seine Regensachen anzuziehen. Dies sahen viele aber als Verletzung der "Grundregeln", was dazu führte, dass Yasien auf einmal einen Kampf gegen alle führte. Eine Mischung aus Schweiß, Sonnencreme und Wasser auf der Haut brachte die Stimmung, trotz der geringen Strecke von 65 Kilometern, an ihren Tiefpunkt. Große Freude kam hoch als wir am nächstgelegenen Supermarkt vorbei geleitet wurden und wir nach Eintreffen auf dem Campingplatz die knapp 3 Kilometer zum einkaufen wieder zurück fuhren durften. Alle Anstrengungen und Tiefpunkte des Tages wurden vergessen als wir im Fluss schwimmen gingen und super viel Spaß hatten. Trotz aller Schwierigkeiten hatten wir einen mega Tag und gehen Schlafen, mit Vorfreude auf die Ardèche.

 

 

Zuletzt geändert am: 19.09.2025 um 23:30



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