Nass, nasser, Avignon
Nach dem gestrigen Pausentag ging es heute auf die Zielgerade zum Mittelmeer. Heute wieder mit dabei die 11. Klasse der Waldorfschule aus Avignon, die nach dem gestrigen Tag gemeinsam mit uns gezeltet haben, um uns heute den Weg nach Avignon zu weisen. Dabei stand laut Wetterbericht ein Wettrennen gegen die Regenwolken an, doch das Wetter macht bekanntlich, was es will und so wurde klar, dass wir heute schon vor Zielankunft geduscht haben werden. Bei Abfahrt kamen schon die ersten Tropfen, aber danach gab es die Ruhe vor dem Sturm. Wir radelten in den nächsten Ort wo wir zum Frühstücken rasteten und uns für den restlichen Tag mit Lebensmitteln eindeckten. Die Reise ging weiter. Und wie der Himmel die Farbe des Asphalts annnahm, nahm der Asphalt die Form der darunter liegenden Baumwurzeln an und wölbte sich auf wie die Wolken am Himmel. Doch vor dem Wetter gab es kein entrinnen. Also Regensachen an, Radtaschen zu, Augen auf und durch! Bald sah man den Radweg vor Regen und Pfützen nicht mehr. Begleitet wurde das ganze von Licht - und Soundeffekten die mit der Zeit immer mehr in Einklang kamen. Als dies dann passiert ist und der Himmel so freundlich war, uns zu zeigen, dass große Teile unserer Ausrüstung nicht stundenlangem Starkregen standhalten, erreichten wir den Campingplatz in Avignon. In weiser Voraussicht hatte Her Langrock zum Glück nicht den Zeltplatz, sondern das dazugehörige Hostel gebucht, so dass viele von uns in trockenen Zimmern schlafen konnten (die Decken zweier Zimmer waren ähnlich nachgiebig wie unsere Regenkleidung und Radtaschen). Bevor diese bezogen werden konnten, überfluteten sowohl wir als Menschen, als auch das Wasser unserer Jacken, Regenhosen und Radhosenpolster, bei Kakao, Kaffee und Tee das Restaurant des Campingplatzes. Dann hatten wir den Nachmittag im Hostel für uns, ehe wir Abends zum Pizza Essen geladen wurden.






Zuletzt geändert am: 21.09.2025 um 23:34