Pausentag in Saint-Just-d'Ardèche
Tag 23: Heute Morgen um 10 Uhr traf sich ein Großteil der Gruppe, um mit dem Fahrrad an die Ardèche zu fahren. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke wurde in Saint-Martin-d‘Ardèche eine kleine Frühstückspause eingelegt. Frisch gestärkt machte sich die Gruppe wieder auf den Weg und kam schließlich um 11:45 Uhr am Fahrradstellplatz an. Mit hoher Erwartung begaben sich die 22 Personen, geleitet von Elie, auf den Wanderweg entlang der Ardèche. Keine 15 min später verließen wir für eine kurze Zeit den Wanderweg, um an eine kleine Höhle zu kommen. Einige krochen auf allen Vieren hinein und sahen durch den Staub ein paar Webspinnen. Allerdings wurde es nach ungefähr 5m zu eng zum Krabbeln, weswegen wir umdrehten. Nach anderthalb Stunden kamen wir an eine Stelle, an der wir durch eine Felsspalte kriechen und eine Leiter herunter klettern mussten. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, zu unserem Pausenort zu kommen. Der Pausenort war ein Steinstrand gegenüber von einer Klippe. Nachdem von den Rettungsschwimmern ein Felsvorsprung zum Klippenspringen getestet wurde, sind die Ersten rübergeschwommen und an einer niedrigen Stelle hochgeklettert. Durch wenig Möglichkeiten sich festzuhalten und das nasse, glatte Gestein war das nicht leicht. Für viele war das Klippenspringen eine neue Herausforderung und eine tolle Erfahrung. Durch sehr starken Wind konnten einerseits unsere Handtücher gut trocknen, andererseits wurde es in dem ohnehin schon kalten Wasser sehr kalt. Als alle, die springen wollten, gesprungen waren, wurde abgestimmt, ob wieder zurück oder noch zwei Kilometer weiter gewandert werden sollte. Dabei konnten wir uns darauf einigen, dass wir nicht weiter als zwei Kilometer wandern, dort eine kleine Pause machen und wieder umkehren wollten. In der Pause sind nochmal einige in der Strömung der Ardèche baden gegangen. Auf dem Rückweg sind wir relativ direkt durchgewandert. Jeder in seinem Tempo, wobei man, um Eindrücke zu sammeln, eher stehen bleiben musste, da es ein steiniger und anspruchsvoller Wanderweg war. Während die ersten schon am Fahrradstellplatz gewartet haben, konnten andere noch den schönen Anblick des Flusses Ardèche, der sich im Laufe der Jahrtausende in den Kalkstein eingegraben hat, genießen. Wir sind zusammengerechnet ungefähr 10km gewandert. Insgesamt sind sich alle einig: der Ausflug an die Ardèche hat sich gelohnt. Wieder am Campingplatz angekommen wurde gekocht und noch der ein oder andere Einkauf erledigt. Der Tag der siebenköpfigen Gruppe, die nicht mit in die Schluchten gekommen war, begann zwischen 10 und 12 Uhr. Viel wurde nicht gemacht: Im Zelt oder in den Hängematten liegen, Kartenspiele spielen oder einkaufen. Gegen 18:30 Uhr kam die Wandergruppe wieder am Campingplatz an und es wurde gemeinsam gekocht.
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Zuletzt geändert am: 04.09.2023 um 09:35