So weit wie noch nie
Kein Tag ist so schnell an mir vorbei gerauscht wie der heutige. Obwohl manche heute sogar 100 km geknackt haben und wir somit lange unterwegs waren, gab es so viele neue Eindrücke, die auf uns eingewirkt haben, die mein Gehirn gar nicht so schnell verarbeiten konnte.
Nachdem wir um 9:30 Uhr in der Waldorfschule in Karlsruhe aufgebrochen waren, dauerte es nicht lange bis wir mit der Fähre auf die andere Rheinseite wechselten. Dort angekommen fuhren wir noch ein Stück mit den Fahrrädern bis bis wir einen Höhepunkt des Tages und vielleicht sogar der ganzen Fahrt erreichten: Die Grenze zu Frankreich. Viele machten Fotos oder Videos, wie sie zuerst in Deutschland standen und mit einem Schritt die Grenze rüber zu Frankreich überschritten.
Zu Beginn konnte man keine markanten Unterschiede zu Deutschland sehen. Es waren eher die kleinen Dinge: Das erste Salut, das erste französische Gespräch, das man mitbekam, die französischen Orts- und Verkehrsschilder und die besonders bunten Häuschen. So wirklich konnte es keiner realisieren, dass wir es wirklich schon bis Frankreich geschafft hatten, nur mit unseren Fahrrädern, die uns dann auch schließlich bis nach Straßburg zur Waldorfschule brachten, wo wir nächtigen durften.
Straßburg ist eine sehr schöne und beeindruckende Stadt. Vor allem sticht die Architektur hervor: Alte, aneinander gereihte Gebäude mit Schmuck an den Hauswänden, in Form von Blumen, Verschnörkelungen und kleinen Skulpturen. Am Abend fuhren manche noch mal in die Innenstadt oder zum Dom, dem Straßburger Münster, der auch bei Nacht sehr beeindruckend ist.
Alle waren glücklich und ging mit großer Vorfreude auf die weitere Zeit in Frankreich schlafen.




Zuletzt geändert am: 09.09.2025 um 22:12
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